Möbeldesign

Entwürfe, Kombinationen, Möbel-Versatzstücke, Kleinarchitekturen, Intarsien

Es ist faszinierend die proportionale Gestaltungssicherheit in den Zierformen alter Möbel zu erkennen. Die Verwandtschaft zur Architektur ist überdeutlich, ja gründerzeitliche Möbel, insbesondere jene im Neorenaissacestil bedienen sich des Formenkanons der klassischen Architektur und stellen Kleinarchitekturen dar. So war es mir selbstverständlich die wertvollen Zierelemente eines alten Kleiderschrank vor der Vernichtung zu retten und diese neu zu arrangieren.

Der Goldene Schnitt durchdringt die Formen der Schöpfung. Die alten Baumeister wandten diese Proportionslehre selbstverständlich und gekonnt in ihren Bauentwürfen an. Bauwerke von großer Harmonie entstanden. Wie wäre es den Goldenen Schnitt im Möbelbau wieder anzuwenden? Ja, ein z.B. wohlproportioniertes kosmisches Bett zu schaffen.

Dem weiter oben vorgestellten Mandalatisch sollte ein neuer Unterbau gebaut werden, anstelle des alten doch sehr rustikal wirkenden vierfüssigen. Eine Säule auf vier Stützen ist es geoworden und betont nun das Mandala der Tischplatte.

Die weiteren Beispiele zeigen ungewöhnliche Kombinationen alter Möbelversatzstücke mit modernen Regalaufbauten und "Verkleidungen" mithilfe von Stuckelementen und Bildern. Ein alter Spiegel brauchte einen Rahmen, der genauso patiniert aussehen sollte. Das besorgte schon die nicht einfache "Vergoldungstechnik" mit Blattmessing.


Architektur-Versatzstück

Die neu zusammengestellten Zierelemente eines gründerzeitlichen Kleiderschrankes wurden in eine Art ausschnitthaften neuen "Wandaufbau" integriert. Ein Bodenbrett sichert den Stand und läßt zu Utensilien darauf abzulegen. Ein Bodenregal? Der Sprenggiebel mit der mittigen Pokalvase ist wunderbar proportioniert. Ich versuchte in der Anordnung die porportionale Harmonie zu berücksichtigen. Mit neuen Zierleisten sollte ein abschließendes Gesims hergestellt werden. 3 angedeutete Pilaster gliedern die Wandfläche. Die Zierelemente sind als Kapitelle eingefügt. Auf den Werkstattbildern sieht man gut die alten, dunklen Bauteile und den helleren Neuaufbau. Gebeizt im Ton zu den alten Elementen und mehrfach geölt, dezente Vergoldungen gepinselt und fertig ist das Spiel mit den Zierformen und Gliederungselementen klassischer Architektur. Jetzt ist es eine kleine Wandverkleidung am Kniestock einer DG-Wohnung, oder wie der Ausschnitt aus einer antiken Holzvertäfelung eines prachtvollen Saales, die nun als der prächtige Hintergrund und Hervorhebung an einem Meditationsplatz und Kraftort eine neue Verwendung findet. 2018.

 

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Tischsäule

Der Mandalatisch wollte einen anderen, passenderen, nicht so bäuerlich, rustikal erscheinenden Unterbau. Was lag näher, als die Zentralität der achteckigen Tischplatte aufzunehmen und eine Tischsäule aus vier Pfeilern zu bauen, die auf profilierten, randgefrästen Buchenholz-Scheiben befestigt ist. Eine helle Farbigkeit (ockergetöntes Weiß) sollte die Schwere nehmen und farblich mit der Tischplatte harmonieren. In der Mitte das spielerische Arrangement einer goldenen Erdkugel mit einem Pendel. 2016.

 

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Vorzustand



Regalkombis

Wohin mit schönen auf dem Sperrmüll gefundenen "Restmöbelstücken" und anderen schönen Dingen. Aufarbeiten und ran ans Regal, als Auflockerung und Kaschierung der bunten Bücherreihen, kombiniert mit Bildern! So entsteht ein Raumteiler. Schubläden mit neuem Gefachen an ein Regalbrett angehängt , Spiegelaufsätze eines alten Vertikos, neobarocke Leuchter und Spiegel, geweisselte Sperrholzplatten, Stuckrosetten, ja ganze ins Regal hinein versetzte Nachtkästchen finden und entwickeln so einen neuen Wirkungszusammenhang und schaffen ein ungewohntes Wohnambiente. 1988/90 für die Regale. Kombinationen 1990/2008/2015 ... .

 

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Kosmisches Bett

Der Auftrag war ein Bett aus Vollholz zu bauen, ganz ohne Metallverbindungen, nur als Stecksystem und mit den Proportionen des Goldenen Schnittes zu entwerfen. Der GS ist z.B. in der Proportionierung der vorderen kegel- und zylinderförmigen Bettstützen enthalten. Ebenso in den Gliederungslinien der Kopfbrettes. Einige Entwurfsstudien wurden dazu angefertigt. Eine davon , die fast den ausgeführten Zustand zeigt, ist unten abgebildet.

Ausführung von einer Schreinerei, als Holz wurde Esche gewählt. Oberflächen selbst behandelt, teils schwarz gebeizt, teils naturbelassen, nur mäßig geölt und gewachst. 1994.

 

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Spieglein, Spieglein, an der Wand ...

Ein großer Spiegel aus einem gründerzeitlichen Kleiderschrank sollte herausgenommen und mit einem neuen Rahmen zur Aufhängung im Flur kommen. Zum alten Spiegel ein neuer Rahmen, der bereits alt aussieht war die Herausforderung und Aufgabe. Der Rahmen selbst wurde mit Fichtenleisten gebaut, die Oberflächen mit Kirschbaumfurnier und Ahorn veredelt. Die rahmenden Leisten wurden gefräst und mit Blattmessing belegt. Alles sieht nun so aus, als ob er selbst schon 125 Jahre alt wäre, wie vielleicht der Spiegel bereits!? 2005.

 

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Esstisch mit Intarsien

Ein in die Jahre gekommener schwarz lackierter Esstisch, jedoch mit Eschefurnier  rief geradezu nach Befreiung von dieser Lackschicht. Nach dem Abbeizen der Farbe verblieben in der tiefen Eschemaserung Farbreste und strukturieren nun die Tischfläche prägnant. 8 Intarsien mit freien abstrakten Motiven in einer Reihe, wie für die Chakrenreihe des menschlichen Energiekörpers stehend oder andere Bedeutungen assoziierend, bilden nun den gestalterischen Blickfang auf der Tischfläche.

 

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"Marmor"- Nähtischchen

Wie wurde es einst genutzt, wie nannte man es, dieses "Kommodennähtischschränkchen"? Bei seiner Entdeckung stand es schon lange in einer verlassenen, verfallenden Gartenhütte. Die Furniere hatten sich bereits zuoberst verabschiedet. Sonst schien es noch in gutem, stabilen Zustand. Es wurde vor dem weiteren Verfall gerettet, die zerstörte Platte von den Furnierresten befreit, geschliffen, ausgebessert und eine schichtweise Marmorierung mit Naturölfarben aufgetragen. Eine schwarze Farbe aufgerollt und die Messingbänder am Rand der Platte schienen eine aparte Ausstrahlung dem schlichten Möbel zu verleihen. Auf dem Flohmarkt gefundene alte, aber neuwertige Mesing-Beschläge fanden am Schranktischchen einen neue Verwendung und waren dafür gerade gut genug. Eine witzige Zutat sind die Kugeln unter den Beinen. Im neuen Kleid hebt es sich hervor! 1989.

 

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Vom Ess- zum Schreibtisch

Bei einem Schreiner entdeckte ich einen bereits restaurierten Eichetisch mit Ausziehmöglichkeit. Die Oberflächenveredelung fehlte noch. Diese gestaltete sich in Form einer mittigen Intarsie bestehend aus einem Ahornbrettchen, das in die Tischplatte eingelegt wurde und in diesem selbst wiederum ein Muster aus Mahagonifurnier und Messingblech eingearbeitet. Die Oberfläche beizte ich passend zu den Stühlen gleichen Stils mit einer Mischung aus Nussbaum und Mahagonibeize. Mehrfach geölt und gewachst. Die goldenen Kugeln als witzige Erhöhung zur bequemeren Beinfreiheit. Nun ist es ein edler Schreib- und Arbeitstisch. 2005.

 

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Ihr Wunsch für die Venusholz-Werkstatt

Gefällt Ihnen der Stil, die Art und Weise der Gestaltung der vorgestellten Objekte, oder sind Sie sogar von einem bestimmten begeistert und wünschen sich eine ähnliche Gestaltung Ihrer großen und kleinen Lieblings-Möbelstücke und Holzobjekte, dann zögern Sie nicht und kontaktieren Sie mich über den Briefkasten hier oder rufen mich an: 0178/1744542

Ich berate Sie gerne wie aus dem alten, guten Stück ein neues, schönes Edles, Witziges, Apartes oder ganz ein Anderes werden kann. Aufträge mit Gestaltungswünschen werden berücksichtigt und sind sehr willkommen!



Schwingenholz - Spaltholz veredelt  - Waldskulpturen und Naturobjekte

Venusholz-Werkstatt - Restaurierung und Möbeldesign

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